Burg Querfurt

Lange war der Thomas krank. Jetzt reist er wieder, Gott sei dank! Okay, klingt dramatischer, als es es ist. Aber es dichtet so schön!

Die Burg Querfurt stand schon lange auf unserer Ausflugsagenda, aber in den letzten Jahren war dort mehr Bau- als Schaustelle. Seit diesem Jahr ist die Burg nun wieder frei begehbar und wir nutzten den Maifeiertag, um bei bestem Wetter dorthin zu fahren. Es hat sich gelohnt!

Die mittelalterliche Burg Querfurt ist flächenmäßig eine der größten Burganlagen Deutschlands. Die Wartburg würde sieben Mal hineinpassen.

In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Zehntverzeichnis des Klosters Hersfeld wird Querfurt als zehntpflichtiger Ort Curnfurt im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt,[2] und in einer Urkunde Kaiser Ottos II. von 979 erstmals mit castellum betitelt. Die dortige Burg war seit dem 10. Jahrhundert Stammsitz der Edelherren von Querfurt.

Aus dem 10. Jahrhundert stammen auch die Spuren der ältesten erhaltenen Bausubstanz, bei der es sich um Teile der inneren Ringmauer und des Korn- und Rüsthauses handelt. Die Steinbauten beschränkten sich auf den Bereich zwischen dem heutigen Kornhaus, dem Bergfried Dicker Heinrich und der Burgkirche. Diese zeitigen Massivbauten unterstreichen zugleich die Bedeutung der Querfurter Edelherren.

Im Jahr 1004 wurde zeitgleich mit der Stiftung einer Burgkapelle ein Chorherrenstift gegründet, dem ab 1162 die Errichtung einer romanischen Kirche mitten auf dem Burghof folgte. Im 14. Jahrhundert wurde dieser ein Grabkapellenbau mit der Tumba Gebhards XIV. von Querfurt angefügt.

Anfang des 12. Jahrhunderts erfolgte der Bau des Dicken Heinrichs, dem Anfang des 13. Jahrhunderts die Errichtung des Marterturms und Anfang des 14. Jahrhunderts der Bau des Pariser Turms folgten. Um 1350 kam die äußere Ringmauer hinzu. Quelle: Wikipedia